Das Lackieren gehört zu den wichtigsten Arbeitsschritten, wenn Oberflächen geschützt und optisch aufgewertet werden sollen. Egal ob Möbel, Türen, Heizkörper oder Fensterrahmen – jede Oberfläche stellt dabei andere Anforderungen an die Vorbereitung und die Wahl des richtigen Lackes. Wer dauerhaft gute Ergebnisse erzielen möchte, sollte die Besonderheiten der Materialien kennen.
Schutz: Lack schützt Oberflächen vor Feuchtigkeit, Schmutz, Rost und Abnutzung.
Optik: Lack verleiht eine glatte, gleichmässige und hochwertige Oberfläche.
Langlebigkeit: Regelmässig lackierte Oberflächen bleiben über Jahre schön und widerstandsfähig.
Holz ist ein natürlicher, saugfähiger Werkstoff. Damit Lack optimal hält, ist eine gute Vorbereitung entscheidend.
Vorgehen:
Oberfläche schleifen, um Unebenheiten zu entfernen.
Staub gründlich abwischen.
Grundierung (Holzgrund) auftragen, um die Saugfähigkeit zu regulieren.
Lack in zwei Schichten auftragen – dazwischen leicht anschleifen.
Geeignete Lacke:
Acryllacke (wasserbasiert, geruchsarm, für Innenräume),
Kunstharzlacke (robust, für stark beanspruchte Flächen),
Klarlacke (für natürlichen Holzcharakter).
Metall ist langlebig, aber anfällig für Rost. Deshalb muss vor dem Lackieren besonders sorgfältig gearbeitet werden.
Vorgehen:
Rost entfernen (z. B. mit Drahtbürste oder Schleifpapier).
Oberfläche entfetten (z. B. mit Verdünner oder speziellem Reiniger).
Rostschutzgrundierung auftragen.
Decklack in ein bis zwei Schichten aufbringen.
Geeignete Lacke:
Rostschutzlacke,
hitzebeständige Lacke (z. B. für Heizkörper oder Ofenteile),
wetterfeste Lacke (für Aussenbereiche).
Kunststoff ist glatt und wenig saugfähig – herkömmlicher Lack haftet hier schlecht.
Vorgehen:
Oberfläche leicht anschleifen.
Spezielle Kunststoff-Haftgrundierung verwenden.
Kunststofflack oder Universallack in dünnen Schichten auftragen.
Geeignete Lacke:
Kunststofflacke auf Acrylbasis,
2-Komponenten-Lacke für besonders beanspruchte Flächen.
Innenbereich: Acryllacke sind beliebt, da sie wasserbasiert, geruchsarm und schnell trocknend sind.
Aussenbereich: Hier sind wetterbeständige Kunstharzlacke oder Speziallacke mit UV-Schutz die bessere Wahl.
Immer bei milden Temperaturen lackieren (10–25 °C).
Mehrere dünne Schichten statt einer dicken auftragen.
Lackrollen oder Pinsel von guter Qualität verwenden.
Zwischen den Schichten leicht anschleifen.
Ob Holz, Metall oder Kunststoff – jede Oberfläche stellt beim Lackieren eigene Anforderungen. Entscheidend sind eine sorgfältige Vorbereitung und die Wahl des richtigen Lackes. Wer diese Punkte beachtet, erhält langlebige und optisch ansprechende Ergebnisse – egal ob bei Möbeln, Türen, Heizkörpern oder im Aussenbereich.
Ein Fachbetrieb sorgt dafür, dass Lackierarbeiten professionell ausgeführt werden und die Oberflächen dauerhaft geschützt bleiben.