Kann man alte Wände einfach überputzen?

Grundsätzlich können alte Wände überputzt werden, allerdings hängt es stark vom Zustand des bestehenden Untergrunds ab. Bevor ein neuer Putz aufgetragen wird, muss geprüft werden, ob die vorhandene Fläche tragfähig, sauber und trocken ist. Lose Stellen, alte Farbschichten, Tapetenreste oder bröckelnder Altputz müssen entfernt werden. Nur so kann der neue Putz zuverlässig haften.

Oft ist es notwendig, die Wand mit einer Grundierung oder Haftbrücke vorzubereiten. Diese sorgt dafür, dass der frische Putz gleichmässig aufzieht und nicht absandet oder reißt. Bei stark saugenden Untergründen, zum Beispiel bei alten Gips- oder Zementputzen, ist eine Grundierung fast immer Pflicht.

Wenn die Wand grössere Unebenheiten oder Risse aufweist, sollten diese vorab gespachtelt oder mit Armierungsgewebe versehen werden. Dadurch wird verhindert, dass sich alte Schäden im neuen Putz abzeichnen.

Fazit: Ja, alte Wände lassen sich überputzen – aber nur, wenn die Vorarbeiten sorgfältig gemacht werden. Eine gründliche Reinigung, das Entfernen loser Schichten und eine geeignete Grundierung sind entscheidend für ein dauerhaft gutes Ergebnis. Wer unsicher ist, sollte einen Fachmann beauftragen, da dieser schnell erkennt, welche Vorarbeiten nötig sind und welcher Putz sich für den jeweiligen Untergrund eignet.

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