Fassade streichen – Schutz und neue Optik für Ihr Haus

Die Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes. Sie bestimmt den ersten Eindruck und schützt gleichzeitig die Bausubstanz vor Wind, Wetter und Umwelteinflüssen. Irgendwann kommt der Moment, an dem die Fassade einen neuen Anstrich braucht – sei es aus optischen Gründen oder zur Instandhaltung. Doch was muss man beachten, wenn man eine Fassade streichen möchte?

Warum die Fassade regelmässig gestrichen werden sollte
  • Witterungsschutz: Regen, Frost, Sonne und Schadstoffe belasten die Aussenwände täglich. Ein neuer Anstrich wirkt wie eine Schutzschicht.

  • Werterhalt: Eine gepflegte Fassade steigert den Wert einer Immobilie.

  • Optik: Mit einem frischen Anstrich wirkt das Haus modern und gepflegt.

  • Schutz vor Algen und Pilzen: Moderne Fassadenfarben enthalten Zusätze, die das Wachstum von Mikroorganismen hemmen.

Wann ist es Zeit für einen neuen Fassadenanstrich?
  • Abblätternde oder kreidende Farbe,

  • sichtbare Risse im Putz,

  • starke Verfärbungen durch Schmutz, Algen oder Moos,

  • Wasserflecken oder Feuchtigkeitsschäden.

In der Regel sollte eine Fassade alle 10 bis 15 Jahre neu gestrichen werden – abhängig von Lage, Wetterbelastung und der Qualität der bisherigen Farbe.

Welche Farbe ist für Fassaden geeignet?
  1. Silikonharzfarben

    • sehr wetterbeständig und wasserabweisend,

    • trotzdem diffusionsoffen,

    • besonders langlebig.

  2. Silikatfarben

    • mineralisch, atmungsaktiv und schimmelhemmend,

    • ideal für mineralische Untergründe (z. B. Kalkputz, Zementputz).

  3. Acryl- bzw. Dispersionsfarben

    • günstig, leicht zu verarbeiten,

    • aber weniger langlebig als Silikon- oder Silikatfarben.

Die Wahl hängt vom Untergrund, der Witterung und dem gewünschten Schutz ab.

Ablauf beim Fassade streichen
  1. Untergrundprüfung: Der bestehende Putz und Anstrich werden auf Tragfähigkeit kontrolliert.

  2. Reinigung: Hochdruckreiniger oder Bürsten entfernen Schmutz, Staub und Algen.

  3. Risse und Schäden ausbessern: Putzsanierung vor dem neuen Anstrich.

  4. Grundierung auftragen: Sorgt für gleichmässige Haftung der Farbe.

  5. Fassadenfarbe aufbringen: In der Regel zweimal, um ein gleichmässiges Ergebnis zu erzielen.

Kosten für Fassadenanstriche

Die Preise hängen von der Grösse der Fassade, dem Zustand des Untergrunds und der gewählten Farbe ab. In der Schweiz bewegen sich die Kosten meist zwischen CHF 30.– und CHF 60.– pro m². Bei stark sanierungsbedürftigen Fassaden können die Kosten höher ausfallen.

Tipps für Hausbesitzer
  • Der beste Zeitraum für Fassadenarbeiten ist Frühling bis Herbst, wenn die Temperaturen mild sind und keine Frostgefahr besteht.

  • Helle Farben reflektieren Sonnenstrahlen und bleiben länger sauber.

  • Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen teilweise spezielle Vorschriften beachtet werden.

Fazit

Eine neu gestrichene Fassade schützt das Haus zuverlässig und verleiht ihm ein gepflegtes Erscheinungsbild. Ob Silikonharz-, Silikat- oder Dispersionsfarbe – die richtige Wahl hängt vom Untergrund und den örtlichen Bedingungen ab. Eine fachgerechte Ausführung stellt sicher, dass der Anstrich viele Jahre hält und die Bausubstanz langfristig geschützt bleibt.

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