Riss- und Putzsanierung – wenn Wände wieder wie neu werden sollen

Risse in Wänden und Decken sind nicht nur ein optisches Problem. Sie können auf Bewegungen im Baukörper hinweisen und langfristig Schäden an der Bausubstanz verursachen. Auch abgeplatzter oder bröckelnder Putz ist ein deutliches Zeichen, dass eine Sanierung notwendig ist. Mit einer fachgerechten Riss- und Putzsanierung lassen sich Oberflächen dauerhaft instand setzen und die Lebensdauer von Gebäuden verlängern.

Warum entstehen Risse im Putz?

Risse können verschiedene Ursachen haben:

  • Baubewegungen durch Setzungen oder Temperaturschwankungen,

  • Materialspannungen zwischen Mauerwerk, Beton und Putz,

  • Feuchtigkeit und Frost, die den Untergrund belasten,

  • Alterung des Materials über viele Jahre.

Nicht jeder Riss ist gleich problematisch. Haarrisse sind meist optischer Natur, während grössere Risse auf strukturelle Probleme hinweisen können.

Arten von Rissen
  1. Haarrisse – sehr feine Risse, oft nur in der Oberfläche des Anstrichs.

  2. Schwindrisse – entstehen beim Trocknen des Putzes.

  3. Setzrisse – entstehen durch Bewegungen im Baukörper.

  4. Konstruktive Risse – grössere Schäden, die auf statische Probleme hindeuten.

Vorgehen bei einer Risssanierung

Eine erfolgreiche Risssanierung beginnt immer mit der Analyse der Ursache. Nur wenn klar ist, warum der Riss entstanden ist, kann er dauerhaft beseitigt werden.

Typische Arbeitsschritte:

  1. Öffnen und Säubern des Risses.

  2. Einbringen von Armierungsgewebe oder Spezialmörtel, um Bewegungen aufzufangen.

  3. Neu verputzen der betroffenen Fläche.

  4. Oberflächenbehandlung mit Anstrich, Strukturputz oder Spachtelung, damit kein Unterschied zum Bestand sichtbar bleibt.

Putzsanierung – wenn die Oberfläche nicht mehr intakt ist

Neben einzelnen Rissen kommt es häufig vor, dass ganze Putzflächen beschädigt oder abgewittert sind. Eine Putzsanierung umfasst dann:

  • Abtragen des losen oder beschädigten Putzes,

  • Vorbereitung des Untergrunds mit Haftbrücken,

  • Neuauftrag von Unter- und Deckputz,

  • gegebenenfalls Verstärkung mit Gewebeeinlagen.

Gerade an Fassaden ist eine Putzsanierung nicht nur optisch wichtig, sondern auch für den Witterungsschutz entscheidend.

Vorteile einer professionellen Sanierung
  • Vermeidung von Folgeschäden am Mauerwerk,

  • Verbesserung der Optik – Wände wirken wieder wie neu,

  • Werterhalt der Immobilie,

  • bessere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Frost,

  • Möglichkeit, gleichzeitig energetische Verbesserungen (z. B. Wärmedämmputz) umzusetzen.

Kosten für Riss- und Putzsanierungen

Die Preise hängen stark von der Grösse der Fläche und der Art der Schäden ab. Kleine Rissreparaturen sind bereits ab wenigen hundert Franken möglich, während eine komplette Fassadensanierung mehrere tausend Franken kosten kann. Wichtig ist eine individuelle Begutachtung vor Ort, um die richtige Lösung und die genauen Kosten festzulegen.

Fazit

Risse und beschädigter Putz sind keine Bagatelle. Sie mindern nicht nur die Optik, sondern können langfristig die Gebäudesubstanz gefährden. Eine fachgerechte Riss- und Putzsanierung sorgt dafür, dass Wände und Fassaden wieder dauerhaft geschützt und optisch einwandfrei sind.

Ob kleinere Haarrisse im Innenbereich oder grössere Schäden an der Fassade – ein erfahrener Gipserbetrieb kann die Situation beurteilen und die passenden Massnahmen umsetzen. So bleibt Ihr Gebäude lange schön und widerstandsfähig.

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